Diese Webseite befindet sich momenan noch im Aufbau, ist aber schon mit Text gefüllt - Bilder zu den "POI" werden nachgereicht. 22.02.2021

Bad Rotenfelser Rundwanderweg Nr. 6

Gommersbachtal

 

Start und Ziel:

Variante 1)

Rathaus Bad Rotenfels

48.81350 Nord, 8.30600 Ost

Rathausstr. 11, Parkplatz hinter dem Gebäude

ca. 3 Gehminuten von der Murgtalbahn-Haltestelle „Bad Rotenfels Bahnhof-Rotherma“

 

Variante 2)

Straße Am Gommersbach, Parkplatz Schulzentrum Dachgrub

48.81600 Nord, 8.31400 Ost

 

Markierungsbeginn

an der Eichelbergstraße Abzweig Hubstraße

48.82100 Nord, 8.30890 Ost

Bad Rotenfelser Rundwanderweg Nr. 6
Flyer mit Wegbeschreibung und geschichtlichen Informationen
1 DIN-A4 Seite zum Download und Ausdruck (pdf)
Bad-Rotenfelser-Rundwanderweg6_v03-2021.[...]
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Wegverlauf:
Einstieg Variante 1)
ab Rathaus Bad Rotenfels (5 Gehminuten von der S-Bahn-Haltestelle Bad Rotenfels Bahnhof/Rotherma), der Rathaus- und Eichelbergstraße bis zum Abzweig Hubstraße beim Dorfbach folgen. Rechts in die Hubstraße bis zum „Hense-Flurkreuz“, dort links in den Hohlweg „Hubgasse“ zum Waldrand („Lukasplatz“).
 
Einstieg Variante 2)
ab Parkplatz Festhalle (Straße "Am Gommersbach") hinter der Halle die Hubstraße queren und den Hubweg bergan, am Wegesende - links beim Schafstall Marienbildstock - rechts weiter zum Waldrand ("Lukasplatz").
 
Weiter beide Varianten:
im Wald dem „Kiesweg“ ca. 250m folgen, dann an der Gabelung rechts hinab zum Gommersbachtal – alternativ den Kiesweg etwa 200m weiter folgen, dann rechts Fußpfad über das „Spatenbrünnele“ möglich – an der Weggabelung im Gommersbachtal weiter auf dem nördlichen Gommersbachweg - vor der Kehre rechts über den Gommersbach auf den Wiesenweg, der nach der „Bärlochhütte“ wieder in den „Salzweg“ mündet. Je nach Jahreszeit und Witterung sollte man - auch aus Naturschutzgründen - auf dem Hauptweg bleiben, der Wiesenweg ist teilweise versumpft und unbegehbar – Auf dem „Salzweg“ weiter bergan bis zum „Sportplatzweg“, rechts in der Wegverlängerung nach dem
Michelbacher Waldsportplatz weiter bis zum Naturdenkmal „Große Eiche“ am „Ebertsgarten“ – den „Großer-Wald-Weg“ hinab und zunächst dem „Herbstendweg“ folgend zurück zum Parkplatz „Am Gommersbach“  (Markierungsende), ggf. innerorts weiter zum Ausgangspunkt Rathaus oder zur S-Bahn-Haltestelle Bad Rotenfels/Weinbrennerstraße (5 Gehmin.).
Besonderheiten am Wanderweg:
1) Dorfbach - hier vereinigen sich der nur zeitweise Wasser führende Horbach, Dürrenbach und der längste Rotenfelser Bachlauf Itterbach.
Abwärts bilden sie den "Wissiggraben". Dieser wurde in den 1930er Jahren als Notstandsarbeit eingefasst, hauptsächlich zur Entwässerung der
Flure und zum Überschwemmungsschutz.
2) Gewanne „Dorfgarten“ und „Ziegelofen“ – Einst Hausgärten am Ortsrand. Nahe der Karlstraße stand einst eine Ziegelhütte.
3) „Lukasplatz“, benannt nach dem Waldhüter Lukas Fütterer, der nach der Arbeit um das Jahr 1850 hier oft von seinem Forstamtmann angetroffen
wurde. Noch im hohen Alter besuchte er alltäglich diesen Platz. Der Waldzugang hieß vormals „Huber Thor“ und war die Hauptzufahrt in die Bad Rotenfelser Waldungen zu Hauben- und Kübelkopf bzw. Hauptverbindungsweg von Rotenfels ins Albtal, Wallfahrtsweg. Die über 200 Jahre alte Eiche der Waldpforte musste 2019 gefällt werden.
4) Ehemaliger Standort des Lagers des Reichsarbeitsdienstes Abt. 4/270 im Jahr 1940, der neben Westwallarbeiten auch die Landwirtschaft fördernde Projekte umsetzte. Die Unterkunftsbaracken wurden später auf den Weberwiesen beim Badwald (Kurpark) wiedererrichtet. Der im Gommersbachtal liegende aufgegebene Wasserhochbehälter „Wbh“ diente eigens der Trinkwasserversorgung des Lagers.
5) Spatenbrünnele –angelegt im Jahr 1940 durch den hier stationierten Bautrupp des Reichsarbeitsdienstes.
6) Bärloch-Haus, Erbaut 1962 durch das "Erzbischöfliche Studienheim Sankt Bernhard" in Rastatt. Heute in Eigentum der Landesforstverwaltung.
7) Waldsportplatz Michelbach, Einkehrmöglichkeit in der Sportgaststätte. Der 1965 errichtete Sportplatz liegt auf Gemarkung Rotenfels.
8) Die „Große Eiche“ – Naturdenkmal ist der älteste Baum im Stadtgebiet Gaggenau und auf Gemarkung Rotenfels. Dahinter erstreckt sich der „Ebertsgarten“, in den 1930ern ausgestockt und zu Ackerland umgebrochen, später als Saatschule und Forst-Versuchsplantage aufgeforstet.
Außergewöhnlicher Baumbestand (Lehrpfad).
9) „Großer Wald“ – südlich des Waldweges sind noch deutliche Spuren des Fliegerangriffes auf Gaggenau 1944 zu erkennen. Im Großen Wald sowie der angrenzenden Wiesenflur „Heil“ kamen viele Fliegerbomben zum Einschlag. In diesem Waldgebiet spielt auch die Sage „Der versetzte Markstein“, nach der sich Michelbacher und Rotenfelser Bürger einst um die Gemarkungsgrenze stritten.

Einkehrmöglichkeiten:

Sportgaststätte Murgtalblick am Michelbacher Waldsportplatz
Naturfreundehaus Michelbach (Öffnungszeiten beachten)
Gaststätten im Ortskern von Michelbach
Gaststätten im Ortskern von Bad Rotenfels

Daten zur Wegstrecke:        

Gesamtlänge          ab Rathaus                        7,1 km  

                                  ab Festhalle                       6,2 km

 

Höheninformationen:

Steigung                                       156 m

Gefälle                                         149 m

Höhe (min/max.)                 137 m / 272 m

 

Außerhalb der Waldwege asphaltierte Wege / Gemeindestraßen 

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